griff,
2.7.2006 9:15 MEZ
 So, heute gehts endlich los. Schon in wenigen Stundenbruchteilen beginnt meine `Forschungsreise' ins `Herz' Frankreichs. Weitere Berichte folgen. STOP.
schwarzerkaffee,
1.7.2006 9:07 MEZ
 Liebe Spinnen. Die Christl und ich senden schöne Grüße an das InfMathPhys Konsortium aus dem Westen des wunderbaren Landes Kanada. Wir sind hier in der einzigartigen Stadt Vancouver - oder besser gesagt im Großraum Vancouver, auch "lower mainland" genannt. Ich muss sagen, also wirklich ganz köstlich.
Man stelle sich das folgendermassen vor (ich habe mir dieses Szenario vor meiner Reise schon des öfteren ausgemalt, war mir aber der tatsächlichen Gegebenheiten nicht bewusst, welche meine Tagträumereien um Größenordnungen übertreffen).
Vancouver liegt dicht am 49. Breitengrad (quasi dem BigMac Äquator) an der westlichen Pazifikküste des Nordamerikanischen Kontinents. Es befindet sich in der Provinz Britisch Kolumbien, das etwa 2.6 mal so groß ist wie Deutschland dagegen nur 4 Mio. Einwohner besitzt. Die Hälfte davon wohnt im Großraum Vancouver; die Hauptstadt jedoch ist Victoria, die auf einer der Westküste vorgelagerten Insel (Vancouver Island) liegt, die etwa die Größe der Schweiz besitzt. Eben diese Insel beschützt die Stadt Vancouver vor den erbarmungslos kalten Fluten des mächtigen Pazifiks. Darum kann man hier auch ohne weiteres baden. Die haben hier ja keinen Golfstrom, nicht.
Die Christl und ich ... jaja wir sind auf dem Industrial Problem Solving Workshop (IPSW), das organisiert wird vom Pacific Institut of Mathematical Sciences (PIMS). Diesem Event vorangegangen ist das sagenhafte Graduate Industrial Mathematical Modeling Camp (GIMMC) ebenfalls organisiert von PIMS. Das alles fand an der Simon Frasier Universität (SFU) statt und zwar im Institut for Interdisciplinary Research in Mathematical und Computational Sciences (IRMACS). Zusätzliche Fundings gabs vom der Organisation Mathematics of Information Technology and Complex Systems (MITACS). Es gilt hier als sehr chic Dinge abzukürzen - meist mit 4-5 Buchstaben, die man dann wieder als Wort liest.
Jaja , was soll ich sagen, wir lösten einige industrielle Probleme und andere wiederum nicht. Wir sind jetzt beide große Experten in Sachen Brennstoffzellen, ausserdem hat sich die Christl intensiv mit der Modellierung von Waldbränden beschäftigt und ich habe irgendetwas mit Ölförderung getan. Es war sehr interessant.
Wir wohnen jetzt nicht mehr am Campus, sondern in der Stadt. Wir leben in einer Wohnung, in der bereits Sexfilme gedreht wurden.
In Vancouver gibt es sehr viele Chinesen. Als Hongkong wieder in China eingegliedert wurde, durften viele HK Chinesen in andere Commonwealth Länder auswandern. Irgendwie scheint da Vancouver die nächste Commonwealth Alternative gewesen zu sein. Es gibt hier auf jedenfall einen Pier, da ist alles in Kantonesich. Man nennt Vancouver auch oft Hongcouver.
Also liebe Spinnen. Gute Nacht.
sb,
30.6.2006 20:27 MEZ

dr.e,
30.6.2006 14:51 MEZ
 Jedes Jahr werden im Rahmen des "Cannes Lions International Advertising Festival" Löwen in Gold, Silber und Bronze ausgeteilt. Der "Löwe" ist der "Oscar" der Werbebranche. Nun hat dieses Jahr auch farfar einen goldenen Löwen für die Produktion "Stockholm the Musical" gewonnen (an sich schon sehenswert: http://www.stockholmthemusical.com - man sollte einen englischen Namen wählen damits richtig klappt).
Derjenige, der den Löwen für die Firma farfar empfing, blickte nach der Verleihung offenbar so, wie es sich für einen Schweden gehört und entschloss sich kurzerhand besonders lustig zu sein und den Löwen am Strand von Cannes zu vergraben. Man muss nicht hinzufügen, dass er diese Tat kurz darauf sehr bereute, den Löwen aber nicht mehr fand. Wer ihn findet und retourniert, soll $1000 bekommen. Ein wenig mehr zur Geschichte und einen kurzen Videospot gibts dazu auch:
http://www.farfar.se/lostlion/
Und wenns alles ein Scherz ist, dann wenigstens ein guter.
sym,
30.6.2006 12:28 MEZ
 Liebe MitspinnerInnen,
wie ich soeben aus einem Mail des Rektorats erfahre, werden wir nochmals mit Nachdruck auf das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) und Arbeitsstättenverordnung (AStV) hingewiesen.
Weiters:
"Aus den immer wieder einlangenden Meldungen der bestellten Präventivkräfte muss entnommen werden, dass die Freihaltung von gesicherten Fluchbereichen nach wie vor mangelhaft erfolgt."
Daher mein Vorschlag obiges Schild an den betroffenen Bereichen anzubringen.
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