matz,
15.2.2010 22:59 MEZ
 Jjn, wie Sie alle wissen trieb es in den letzten Jahren immer mehr Mitglieder diese Blogges aus ihrer Heimat in mehr oder weniger ferne Länder. Ich selbst friste nun schon bald ein Jahr mein Dasein in der Stadt des Bieres und baue am Gerät, einige andere arbeiten seit Mitte des Jahres unter dem Dach der Macht in der Stadt des Bundesadlers. Man spricht gar davon, dass ein mutiger Jüngling das Leben des Jägers und Sammlers an den Nagel hängen und sesshaft werden will. Konservativere Vertreter unserer Gattung wiederum verlegten in den letzten Wochen ihr Haus ins Land der kämpfenden Stiere.
Der langen Rede kurzer Sinn ist es, dass fast niemand mehr aus unserer illustren Runde ein ständiges Haus in Innsbruck pflegt. Die Mitglieder des Blogges kommen aber des Öfteren im Rahmen kurzweiliger Besuche in die Bergtrottelsiedlung am Inne. Ich denke es ist hoch an der Zeit unsere Visiten zu dokumentieren, damit man im Zweifelsfall eine weitere visitierende Person kontaktieren und in Folge gemeinsam das Gefäß bedienen dann. Ich rufe daher alle lustigen Gesellen auf, ihre Reisen auf den Einfallrouten der Westbahn, des Brennerpasses oder über die Luftbrücke nach Freising in den Schatten der nördlichen Kette in den Schedule hinwegzutragen. So sollte es ein leichtes sein schon frühzeitig koordinativ zu handeln. Ich werde für das kommende Ende der Woche beispielhaft voranschreiten.
Jjn.
schwarzerkaffee,
29.1.2010 15:03 MEZ
 ... sollte es der einen oder anderen SpInne doch entgangen sein. Bitte sehr:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518[...]
Ich spreche Sie an als "das Ganze"
Das Gaaaanze!!
Mit einem "Hurra" ins Wochenende, ABTRETEN!!!
dr.e,
14.1.2010 11:52 MEZ
 Aus der Leistungsvereinbarung Uni Innsbruck - BMWF für 2010-2012:
In der Leistungsvereinbarungsperiode 2007-2009 wurde die Prüfung der Einrichtung von Studien im Bereich der bildenden Kunst/Kunstpädagogik an der der Universität Innsbruck im Rahmen eines Sideletters vereinbart. Zwischenzeitig sind die Universität Innsbruck und das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung nach eingehender Prüfung zur Auffassung gelangt, keine Studien im Bereich der bildenden Kunst/Kunstpädagogik einzurichten.
Die Vertragsparteien kommen daher überein, die ursprünglich für das Projekt „Prüfung der Einrichtung von Studien im Bereich der bildenden Kunst/Kunstpädagogik“ vorgesehenen restlichen Mittel (4,5 Mio. €) nun für die Finanzierung der „Haftungsübernahme betreffend der Planungskosten für das Haus der Physik“ (Zusammenführung des Fachbereiches Physik in einem Objekt am Campus Technik) umzuwidmen.
Quelle: http://www.uibk.ac.at/service/c101/mitteilungsblat[...]
ledo,
12.1.2010 11:30 MEZ
 Dieser Blog entwickelt sich anscheinend zum Kabinett der Absonderlichkeiten, und auch ich möchte meinen bescheidenen Beitrag dazu leisten. Hier http://www.vimeo.com/6581009 ist das grausamste Video, das ich je gesehen habe. Passend zur Jahreszeit.
olf,
7.1.2010 11:28 MEZ
 Am letzten Tag meine Vietnamaufenthaltes gelang es mir schliesslich auch das Siebte Siegel der Vietnamesischen Kueche zu aufzubrechen: Gemeinsam mit einem guten Dutzend wagemutiger Mitreisender besuchte ich das berueht-beruechtigte Snake Village. Dort angekommen durften wir erst mal persoenlichen Kontakt mit den Schlangen aufnehmen (ja, ich weiss, auch meine Mami hat mir beigebracht dass man mit dem Essen nicht spielt, aber man kann eben nicht immer auf seine Mami hoeren), man tat allerdings gut daran eine nicht zu starke persoenliche Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Kurz darauf wurden diesen naemlich fachgerecht das Herz herausgeschnitten und das Blut ebenso wie die Galle mit Kobrawhisky gemischt (zu sehen als der rote bzw. gruene Drink auf Bild II). Jene die sich dazu berufen fuehlten durften daraufhin das noch schlagende Herz schlucken, woraufhin dann gemeinschaftlich der Rest der Schlangen verzehrt und mit reichlich vom roten und gruenen Safte hinuntergespuelt wurde.
Um zur traditionellen kulinarischen Kritik zu kommen, das Herz schmeckte reichlich blutig (wobei Schlangenblut diesbezueglich dem menschlichen sehr aehnlich ist) und hoerte im Magen zum Glueck recht bald auf sich zu ruehren. Der Whisky war stark genug um jegliche Note von Blut und Galle zu uebertoenen, hatte aber den fuer Kobrawhisky typischen fischigen Nachgeschmack. Der Rest des Schlangenmenues (es gab gemahlene Schlangenknochen, Schlangen-Fruehlingsrollen auf zweierlei Art, geschmortes Ingwer-Schlangenfilet sowie gebratene Schlangenhaut) war ausgesprochen lecker, lediglich die Haut war seehr zaeh. In der Kombination von Show und Kulinarik war das Ganze bislang unerreicht, ich fuerchte ich muss also ueber meinen Schatten springen und eine glatte 10 auf Schlangenskala vergeben...
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