monz.tar.bz2,
20.4.2007 10:11 MEZ
 Und ich sitz im Labor ....
strange zankl character,
14.4.2007 20:38 MEZ
 Hi Bloggers,
War zwar nicht im der fernen Ukraine und hab diverse Machtwechsel mitgemacht, aber ich war in Gschnitz und hab mit Lastwechseln herumgespielt. Das Geldwechseln (durch meinen Freund (und Helfer)) hingegen blieb mir erspart, da mich ein Biker-Kollege dezent darauf aufmerksam gemacht hat. Werde jetzt dann bald in den verdienten Schlaf wechseln---aber mir vorher noch die letzten Fliegen aus den Augen wischen, die kratzen so beim Blinzeln.
Es gruessen Harald und Yami (Yamaha FZ 6)
PS: Es hat jetzt doch noch funktioniert mit dem
Kennzeichen :).
schwarzerkaffee,
13.4.2007 9:24 MEZ
 Liebe Spinnen.
Gestern, kurz vor Mitternacht, kehrten der Kollege Fuchs und ich aus unserem Kurzurlaub in der schönen Ukraine auf Innsbrucker Boden zurück. Verrückt, wenn man denkt, dass wir gerade noch eineinhalb Tage davor im schönen Bakhchisarai auf der Krim weilten (ein kurzer Blick auf die Landkarte genügt und es wird klar, dass es ein sehr schwaches Glied in der Verkehrsmittelkette zwischen Krim und Innsbruck geben muss. Tip: es ist nicht das Flugzeug!).
Ich fasse mich kurz: Wir landeten am 02.04. pünktlich zur Auflösung des ukr. Parlaments in Kiew. 2 Tage lang ließen wir uns von der euphorischen Welle der Revolution tragen - Matz trug dabei natürlich ständig das IMP T-Shirt; sehr stilecht - und besichtigten einige der Kulturgüter dieser Stadt am Dniepr. Was mir am besten gefiel: Ein Werbeplakat, dass mir der Kollege Fuchs aus dem russischen Idiom übersetzte mit:
"Deutsche Fenster zu türkischen Preisen!"
Doch wir kehrten dem urbanen Moloch schnell den Rücken und fuhren mit der föderalen Eisenbahn in Richtung Krim, um dort etwas zu wandern. 16h dauert so eine Fahrt, für etwa 1200 der Kilometer.
Wir nahmen natürlich den Nachtzug, um Geld und wertvolle Wanderzeit zu sparen und kamen am Vormittag in Simferopol, der Hauptstadt der Krim an. Von da an gings mit der längsten Trolleybus Linie der Welt ( http://en.wikipedia.org/wiki/Crimean_Trolleybus ) zum Ausgangspunkt unserer Wanderschaft.
Wandern auf der Krim ist sehr aufregend. Es gibt oißerst viel zu sehen (Wir empfehlen 3 Wochen anzuberaumen) von Karsthöhlen und bizarren Felsformationen bishin zu Felsenklöster und prunkvollen Palästen alter Kahne und der Abenteuereffekt kommt durch die homöopathisch dosierten und durchwegs verwirrenden Wegmarkierungen auch nicht zu kurz. Eine gute Karte und ein Kompass sind ein absolutes Muss. Oft peilten wir Geländepunkte an und brachten Geraden zum Schnitt.
In vielen Beschreibungen steht, dass der April auf der Krim vorfrühlingshafte Bedinungen bietet. Ich würde sie eher als spätherbstlich bezeichnen. Mai wäre sicher optimal.
Nach mehrern Tagen hartem Trekkings stiegen wir dann wieder in der Trolleybus, um nach Yalta zu gelangen, wo Europa 1945 neu geschmiedet wurde. Leider hatte der Livadia Palast geschlossen - ebendort tagten die "Big Three" - hätte ich doch gerne eine Foto von mir und dem Fuchs und einem Passanten unserer Wahl auf diesen Stühlen gemacht.
Weiter gings dann Richtung Sevastopol und Balaklava, wo wir Zeuge raffinierter sowjetischer Kriegskunst wurden: Der U-Bootstützpunkt der Schwarzmeerflotte in Balaklava. Noch bis vor einigen Jahren war der Stützpunkt, ja sogar die ganze Stadt, für Besucher geschlossen und unter STRENGSTER Geheimhaltung. U-Boote konnten ungesehen - sprich im Tauchgang - vom offenen Meer durch einen Tunnel in den Hafen einfahren. Weiters beinhaltete dieses Höhlensystem ein mächtiges "Arsenal", dass unendlich geheime Dinge geborgen haben musste. Leider wissen wir nicht genau was für Dinge, denn die Führung war auf Russisch und die gute Frau sprach sehr flott, sodass dem Herrn Fuchs einige der Vokaberln entfleuchten. Aufjedenfall machte die Frau Führerin immer sein sehr beschwörendes Gesicht beim wort "Arsenal". Matz meint er habe das russische Wort für "Kern" einige male verstanden.
Dann gings weiter nach Bakhchisarai, wo wir in der Tourismusbasis "Prival" nächtigten, ein unfassbar sowjetischer Komplex, in dem früher wahrscheinlich die jungen Pioniere aus der DDR bei ihrem Freundschaftsbesuch in der SU herumtollten. Ich denke dass der Koch nach dem Niedergang des Eisernen Vorhangs nicht gewechselt wurde.
Danach fuhren wir wieder heim.
dr.e,
11.4.2007 11:14 MEZ
 E. Jelinek ist ja quasi ein Liebkind des Blogs (http://infmathphys.inter.at/index.php?search=jelin[...]), deshalb sah ich mich nach Lektüre des Kulturteils des inzwischen veralteten Standards vom Wochenende am Klo gezwungen, von ihrem neusten Werk zu berichten. Damit auch bloglesende Mitspinnen die Scheu vor solch gesellschaftskritischer Literatur genommen ist, wird uns das Buch "Neid" (nach "Lust" und "Gier" eine weitere Freveltat) in jener Form dargeboten, die uns fast schon zum Hingucken zwingt: im Internet, ganz ohne Buchdruck und Verlagswesen, Wagnersche und Tyrolia (selbst Amazon muss zugucken). Und als wäre das noch nicht genug, könnte man fast - wenn man unbedingt will - von der Bloggerin E. Jelinek sprechen, denn das Buch ist erst im Entstehen, wird stetig erweitert und strotzt nur so vor Zeitgeistigkeit (EADS und DaimlerChrysler, KHG und Paris Hilton). Zwei Kapitel sind es bisher, liebevoll illustriert von Hieronymus Bosch, die findet man hier:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/elfriede/
(unter "Aktuell"; dass E.J. keine eigene Domain hat, das nenne ich mal Protest gegen die Gesellschaft!)
Nach einigem Durchblättern muss ich aber sagen: Ein Buch kann ich nicht am Bildschirm lesen und bevor ich es ausdrucke, würde ich es lieber kaufen...
pilum radix,
3.4.2007 23:21 MEZ
 Diese wunderherrlichste Kuriosität wurde mir - der Preis kostete schier Unerschwingliches, daher leider nur auf Digitalem Mikrofilm - von einer Auslandsinformantin (Codename Trese) unseres Abwehramtes aus dem fernen Engeland zugespielt. Angeblich gab es auch Newton-, Einstein- und glaube auch Schrödingerfingerpuppen, für die wir sicher eine "sinnvolle" Verwendungsmöglichkeit hätten.
Vor meinem geistigen Auge erstand sofort Zerrbildkonformer Wissenschaftlernachwuchs, der, damit spielend, von grölenden Klassenkollegen ordentlich in die Mangel genommen wird, und natürlich der "E=mc²-Trooper", der cheat des einzigen von meinereinem je ernsthaft gespielten Computerspieles.
Statt Raumzeitbusters kann man auch "Fahrstuhlbusters" (Vohrstüihlbastrs), in Anlehnung an den hochgeschätzten Herren aus dem Schwabenland sagen.
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