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h-Index
R.U.GAY, 18.8.2005 12:09 MEZ


 
Ein Physiker namens Jorge Hirsch von der "University of California at San Diego" hat eine neuartige Methode die Mächtigkeit eines Physikers festzustellen erarbeitet. Soweit ich das richtig verstanden habe (http://physicsweb.org/articles/news/9/8/9/1) lässt sich dieser sogenannte "h-Index" wie folgt berechnen:

(Korrektur) Will man den h-Index N haben, muss man N Artikel mit jeweils mindestens N Citations angeben können.

Ein Beispiel aus eben jenem Artikel:

"A scientist with a h-index of 10, say, will have published 10 papers that have received at least 10 citations each. The best researchers should therefore have the highest h-indexes."

So kann nun neben Prduktivität (Anzahl der Veröffentlichungen) auch die Qualität quantifiziert werden.

Da werden wir uns aber noch mächtig anstrengen müssen, um der InfMathPhys-Society alle Ehre zu erweisen, immerhin hat ein gewisser Herr Edward Witten (Institute for Advanced Study in Princeton) einen h-Index von 110.

5 Kommentare (< 7037 T)


Tierbeobachter, 18.8.2005 18:04 MEZ

Passend daß das ganze dann Hirsch-Index heißt.

Und die Moral von der Geschicht:
manch eine Name paßt, oder auch nicht.


Korrigator 2, 18.8.2005 17:28 MEZ

Der (zuvor falsche) Eintrag stammt jedoch von unserem guten R.U.GAY, nicht von mag.e.


, 18.8.2005 16:37 MEZ

Die ganz genialen papers werden da auch durch den Rost fallen: die kapiert keiner, daher werden sie auch nicht so oft zitiert.
Oder papers, die recht speziell sind, die lesen auch nicht so viele, können aber auch mächtig sein.
Der h-Index gibt meiner Meinung gut wieder wer "am besten mit der Welle mitschwimmt" (wozu man allerdings wiederum mächtig genug sein muß). Gewisse Vielpublizierer zitieren sich auch immer selber und können sich dadurch eigenmächtig mächtiger machen. Ist zwar auch eine Art Mächtigkeit, aber nicht anzustreben.
Jetzt hör ich aber auf, das geht euch sicher schon mächtig auf die Nerven....


Korrigator, 18.8.2005 12:44 MEZ

Hab grad den Artikel gelesen, der Index berechnet sich anders als vom mage angegeben, und zwar muss man für einen H-Index N ebensoviele Papers mit mindestens N Zitaten publizieren. Was auch wesentlich sinnvoller ist als die durchscnittliche Zitatzahl anzugeben.


Zweifler, 18.8.2005 12:38 MEZ

So wirklich schlüssig ist die Formel imho nicht, schliesslich bekommt dadurch einer der ein Paper mit 11 Zitaten schreibt einen höheren Index als einer der hundert Papers mit je zehn Zitaten (oder zehn Papers mit elf und zwei Papers mit zwei Zitaten) schreibt.


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