olf,
29.12.2009 17:11 MEZ
In Ermangelung fundierter Vietnamesischkenntnisse begann meine Suche nach halbausgebrueteten Eiern mit einer Reihe von kompletten (Standardeier) und weitgehenden Fehlschlaegen (befruchtet, aber zu wenig weit gebruetet). Kurz vor dem Erreichen des superkritischen Cholesterinspiegels wurde ich in Hoi An dann doch noch fuendig und kam in den Genuss eines beihnahe fertig gebrueteten Eies.
Womit wir vom gesundheitlichen zum kulinarischen Wert des Ganzen kommen: Das Ei/Kueken war von ziemlich fester Konsistenz, und geschmacklich durchaus interessant. Am besten war diesbezueglich der recht cremige Dotter (bzw. das was vom ihm uebrig war); der von den Blutgefaessen durchzogene Teil lag (wenig ueberraschend) irgendwo zwischen Ei und Fleisch waehrend die Reste des Eiweisses nicht sonderlich aufregend waren.
olf, 30.12.2009 13:22 MEZ Als kleinen Teaser darf ich anmerken dass bereits neues Material angesammelt wurde, es ist allerdings fraglich ob dieses noch im alten Jahr verarbeitet werden kann...
olf, 30.12.2009 3:25 MEZ Es handelt sich dabei um eben jene halbgebrueteten Eier, die wie es sich fuer solche Spezialitaeten gehoert dekorativ in Stapeln halber Eierschalen angerichtet sind.
mag.e, 29.12.2009 18:07 MEZ Und das schwach fiepende, nackte Küken-Embryo, dessen zartes Knochengerüst beim Reinbeißen resch-knusprig den Gaumen beflügelt? Gratulation, jenes Gericht toppt die Spinne fast, ich hörte von dieser Spezialität schonmal, meine kulinarischen Erkundungen gingen aber nichtmal im Ansatz so weit. Jene Dinger (Eier?) links oben im Bild sehen übrigens aus wie lecker-fleischige Phalli. Was ist das? << zurück
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