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Ettore Majorana
R.U.GAY, 2.8.2006 10:55 MEZ


 
http://oe1.orf.at/highlights/27902.html

Toll, jetzt kann ich noch die Geschichten, welche ich waehrend dem Aufenthalt im Ettore-Marihuana-Center in Erice gehoert habe zum Besten geben.

i.) Nach seinem Verschwinden fand man Unterlagen, in welchen er eine Schiffschlacht rechnete...aehnlich wie Schiffeversenken nur mit wilder Mathematik...

ii.) Eine beliebte Geschichte unter italienischen Physikern ist jene, dass er, geschockt von der Erkenntnis, dass seine Arbeit zum Bau der von ihm vorhergesehenen Atom-Bombe beitragen wuerde, in ein Kloster ging. Dort hoffte er seine gemarterte Seele durch Selbstflagellation zu reinigen oder so. Und wenn er nicht gestorben ist, dann lebt er dort noch heute

iii.) Die Russen entfuehrten und zwangen ihn, fuer sie die Atombombe zu bauen. Sozusagen Los Alamos in einer Person. Deshalb waere es ja auch gerechtfertigt, von Ettore Majorana als dem groessten Physiker der letzten Jahrhunderte zu sprechen. Er war, wenisgtens aus Sicht der Russen, gleichwertig wenn nicht hoeher einzustufen, als all die Los Alamos-Typen.

iv.) Die Standard-Annahme, dass die Mafia wohl was gegen den Mann hatte. Wobei sich hier wieder einmal die Verbindung zwischen Mafia und Wissenschaft, bzw Physik, auftut. Daher koennte daraus auch der gern von Wissenschaft-Kritikern (CMB, Ekkehard Friebe,...) verwendete Terminus der "Wissenschaftsmafia" abgeleitet werden.

Naja...aber auf jedenfall blieb Ettore dem Grundssatz treu: "Live fast, die young!"

4 Kommentare (< 6686 T)


mag.e, 3.8.2006 21:32 MEZ

Fast so erfolgreich wie Karl-Peter Pfeffer... muaharaharahar.


, 3.8.2006 19:26 MEZ

War er nicht auch erfolgreicher Gewürzpflanzenzüchter....
Brrruhuuahahahaha!


mag.e, 3.8.2006 11:49 MEZ

Oder sich die Klippen von Erice hinabstürzte. In der Wiki kann man nachlesen, dass nach seinem Verschwinden sogar der Vatikan eingeschaltet wurde...


, 3.8.2006 8:31 MEZ

Heutzutage würde es heißen: "Aber dann wurden die Projekte nicht mehr bewilligt, weswegen er später in der Privatwirtschaft als Versicherungsmathematiker arbeitete".


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